Miele baut seine Vernetzungsanwendungen kräftig aus und lotet in Projektstudien Bedarfe für zukünftige Szenarien aus

Mit atemberaubendem Tempo hält die Digitalisierung Einzug in immer mehr Lebensbereiche. Bei den Hausgeräten zeigt Miele Beispiel gebende Anwendungen für mehr Genuss und Komfort. Zu den aktuellen Highlights zählen die Miele@mobile App mit weiter verbessertem Rezeptfeature, ein interaktiver Fleckenassistent sowie ein Saugroboter, der Live-Bilder aufs Smartphone überträgt. Auch bei den Themen Sprachsteuerung und neuen Nutzungskonzepten testet der Gütersloher Traditionskonzern die Akzeptanz aus.

Vor über 15 Jahren machten sich die ersten Miele-Waschmaschinen per Funk auf einem kleinen Handempfänger bemerkbar, einige Jahre später sind Geräteinfos aus Küche und Waschkeller auf dem Backofendisplay abzulesen. Miele-Kochfelder steuern automatisch die Dunstabzugshaube. Die Anbindung der Hausgeräte an die Photovoltaikanlage entlastet Geldbeutel wie Klima. Das vernetzte Dosiersystem TwinDos spart Waschmittel ein und vereinfacht den Bedien- und Bestellaufwand. „Bei den vernetzten Hausgeräten hat Miele Pionierarbeit geleistet“, sagt Peter Hübinger, Leiter des neu formierten Geschäftsbereichs Smart Home, „und wir werden diese Vorreiterrolle weiter untermauern.“ Welchen Stellenwert die Digitalisierung bei Miele habe, so Hübinger weiter, zeige auch die Gründung der Miele Venture Capital GmbH. Mit diesem Tochterunternehmen wolle Miele junge Start-ups fördern und in die eigene Entwicklungsarbeit einbinden, um bei Zukunftsthemen und neuen Trends weiterhin die Nase vorn zu haben.

Miele spürt Schmutz auf und sagt Flecken den Kampf an

Ärgerlich, wenn der neue Pulli gleich einen unansehnlichen Fleck abbekommen hat. Abhilfe kann in so einem Fall der Fleckenassistent in der Miele@mobile App schaffen. Diese Anwendung gibt Tipps zur Behandlung von Verunreinigungen in Textilien und schlägt passend dazu Waschprogramm und Waschmittel vor. Und sollte der Schmutz nicht gleich zu identifizieren sein: Einfach den Fleck mit dem Smartphone fotografieren und zum Vergleich eine unbeschmutzte Stelle ablichten. Dann noch Textilart und -farbe angeben und der Fleckenassistent empfiehlt das passende Waschprogramm. Falls gewünscht, kann dieses Programm gleich vom Smartphone auf die Waschmaschine übertragen werden. Der Fleckenassistent ist aktuell ein Prototyp.